Psychotherapeutin
Systemische Familientherapie

Wir sehen nicht die Dinge, wie sie sind,
sondern wir sehen sie, wie wir sind.

Talmud

Psychotherapie

Der Begriff Psychotherapie stammt vom griechischen Wort „Psychotherapia“ ab und bedeutet so viel wie „die Pflege der Seele“.

Psychotherapie wird als gezieltes Behandlungsverfahren von psychischen Störungen und psychischen Folgen körperlicher Erkrankungen verstanden – sie setzt bei den Fähigkeiten und Ressourcen eines Menschen an, um Probleme zu lösen, Handlungsoptionen zu entwickeln und neue Perspektiven zu gestalten.

Die systemische Psychotherapie ist eine Form der Psychotherapie, die Gesundheit und Krankheit des Einzelnen sowie persönliche Lebensqualität im Zusammenhang mit relevanten Beziehungen und Lebenskonzepten sieht.

Die Beziehungsmuster tragen wesentlich zum physischen und psychischen Wohlbefinden eines Menschen bei; da Handlungen und Sprache Wirklichkeit erzeugen. Psychisches Leid ist demnach das Ergebnis von problemerzeugenden Strukturen in den Systemen, in welchen sich ein Mensch befindet (z.B. belastende Situationen am Arbeitsplatz, Beziehungskrisen, herausforderndes Eltern-Kind-System, u.ä.). Ist es möglich durch Änderung bekannter Sichtweise Unterschiede im Denken, Fühlen und Handeln zu erzeugen, sind Auswirkungen auf das eigene Wohlbefinden sowie im sozialen Umfeld naheliegend.

Systemisches Denken geht davon aus, dass jeder Mensch Experte seiner selbst ist und alle notwendigen Ressourcen und Kompetenzen zur Lösung der belastenden Situation bereits in sich trägt.

Neben dem therapeutischen Gespräch werden auch verschiedene Methoden und Techniken, wie z.B. Metaphern, Rituale, lösungsorientierte Interventionen, Aufstellungen uä. in der systemischen Psychotherapie eingesetzt.